Baustelle Kirche Simmershausen

Kirche in Simmershausen

Anfangs war es in der Kirche Simmershausen am Samstag 3.11.07 kälter als draussen. Ein verstaubter Altar und eine Empore war das einzige was in der Baustelle annähernd an ein Gotteshaus erinnerte. Heizstrahler und Lichtanlagen schafften die Wärme für das Publikum. Bereits nach wenigen Songs fühlten wir uns wie zu Hause und abermals dankten uns die Zuhörer mit jeder Menge Beifall. Danke für diese Belohnung! Übereinstimmende Meinung der Band: „So gut hätten wir es nicht erwartet.“
In unserer Fotogalerie sind weitere Eindrücke des Auftritts von Fotograf Markus Lambrecht zu sehen.

Pure Rock Music in der Kirche

Pure Rock Music in der Kirche und für die Kirche in Fuldatal-Simmershausen spielen BEELINE am Samstag, 3. November, um 19 Uhr. Die Dorfkirche im Fuldataler Ortsteill Simmershausen braucht Hilfe, und zu Gunsten der Restaurierung des Gotteshauses spielt Kassels Rockband Nr.1 ohne Gage. Auf dem Programm stehen Songs der aktuellen Live-CD „Spend One Night“. Außerdem will Kassels Rockband Nr. 1 auf großer Leinwand ihr erstes offizielles Muskvideo „On The Road“ zeigen. Den Song gibt es natürlich gratis. BEELINE hatten zuletzt mit ihrer innovativen Konzertreihe B-Day in Kassel auf sich aufmerksam gemacht. Dabei waren die Live-CD „Spend One Night“ und das Musikvideo zum Song „On The Road“ entstanden. Schon im Video hatten die vier Rock-Individualisten ein Herz für Baudenkmäler bewiesen. Die Außenaufnahmen entstanden zum größten Teil rund um das Schloss Wilhelmsthal bei Calden.

Von Ost nach West

Eines der letzten Konzerte mit Wolff von Rechenberg am Schlagzeug bei Beeline. Samstag, 03.11.2007, 19.00 Uhr in der Kirche von Fuldatal-Simmershausen. Der Wessi, der rübergemacht hat wird uns im Rahmen eines Benefiz-Gigs wieder begleiten. Beeline ist bekannt dafür, dass ihre Auftritte nicht dem Üblichen entsprechen, so soll dieses Konzert eine Finanzspritze für die renovierungsbedürftige Kirche sein. Eintritt und Musik ist frei, Eure freiwilligen Spenden kommen im vollem Umfang der Gemeinde und letztendlich der Kirche in Simmershausen zugute. Selbst die Lokführer wollen zu diesem Anlass nicht streiken, sodass Wolff bereits am Vorabend zu uns stösst und wir eine Probe vor dem Konzert wahrnehmen können. See you soon!

Zwei Komponisten unter sich

Jeff und ich sind fleissig am Komponieren. Fehlende Drummer behindern die Arbeit nicht. Dabei dringt ein Probentag in Räume vor, die nie ein Mensch zuvor gesehen hat. Ok, wer heimlich probt, der fällt den anderen in den Rücken. Erstaunlich jedoch, welche Möglichkeiten die 12 Töne immer wieder hervorrufen.

Wie ist denn eure neue CD so?

Auf viele Anfragen hin, wie unsere CD klingt, ob Rocknummern oder Balladen überwiegen o.ä., werden wir in den nächsten Wochen eine Moderation über die Songs in diesem Blog schreiben. Die Kompositionen werden chronologisch von den Schreibern (Jeff und Tom) textlich vorgestellt. Dabei werden wir Textinhalte, Grundideen, Anekdoten, Beweggründe und oder Arrangements zu den Liedern kurz skizzieren, um Euch letztlich die CD näher zu bringen. Solltet Ihr vorab bereits Fragen zu einzelnen Stücken haben, dann her damit. Wir werden sie bei der Vorstellung berücksichtigen.

Wer geht, etwas zu erreichen, verliert was er hatte

Tom hat es schon öffentlich gemacht: Ich verabschiede mich von Kassel, wo ich fast 30 Jahre gelebt habe, und von BEELINE, wo ich die Hälfte dieser Jahre am Schlagzeug gesessen habe. Wir haben viel erreicht. Ich erinnere da nur an unsere spektakuläre Reihe B-Day im Theaterstübchen in Kassel. Jeden Monat wieder haben wir uns etwas Besonderes ausgedacht, wir haben Gastmusiker eingeladen, wir haben eine Live-CD und einen Videoclip produziert. Und wir sind gewachsen, wie wir schon an so vielen Dingen gewachsen sind. Denken wir an die erste gemeinsame CD „The Meeting“, die Mitte der 90er entstanden ist. Denken wir an die aufwändige Rock-Revue „Auf den Schirm“, etwa zur gleichen Zeit. Zweimal haben wir das Theater im Burma ausverkauft. Letztlich blieb es dabei, weil wir lernten, dass eine Mixtur aus Rock und Theater zuviel technischen Aufwand braucht, um das Projekt weiter zu verfolgen. Man kann uns vorwerfen, dass wir unsere Kräfte nicht immer effizient eingesetzt haben, aber man kann uns nicht vorwerfen, dass wir nicht immer 120 Prozent gegeben hätten, um unserem Publikum, unseren Fans, um euch etwas zu bieten. Wir haben kleine Clubs gerockt ebenso wie die großen Bühnen beim Hessentag oder beim Kasseler Stadtfest.

Tom schrieb, ich ginge mit einem lachenden und mit einem weinenden Auge. Das kommt der Wahrheit nah. Ich würde sagen, ich gehe nach Brandenburg wie ein Mann, der genau weiß, dass er etwas hinter sich lassen muss, um das zu erreichen, was er sich wünscht. Und wie ein Mann, der glücklich ist, dass es weh tut, zu gehen, weil sonst das, was ihn 15 Jahre lang umgab, nichts wert gewesen wäre. Ich mache mir da keine Illusionen: Es wird mir fehlen, mit dieser menschlich wie musikalisch fantastischen Band auf der Bühne zu stehen (zu sitzen), es wird mir fehlen, im inoffiziellen Bandlokal Boccaccio nach den Proben um Kleinigkeiten zu streiten, weil wir alle nur eins wollen: Das beste für die Band und für euch, unsere Fans. Und es wird mir fehlen, nach dem Konzert noch mit den Freunden der Band zusammenzusitzen und den Auftritt noch einmal Revue passieren zu lassen.

Umso mehr werde ich meine Abschiedsauftritte genießen. Am 3. November spielen wir in der Kirche in Simmershausen ein Benefizkonzert und im Januar ist ein letzter Auftritt mit mir in den Kasseler Nachthallen anvisiert. Luise Rinser hat einmal geraten: „Man muss mit 30 anfangen alt zu werden, dann ist es wunderbar.“ Dann rät die Schriftstellerin: „Vorher freilich muss man sich in Leid und Leidenschaften vollständig hineinbegeben, muss riskieren, wie ein zerrupfter Tiger aus den Situationen hervorzugehen. Sonst bleibt man ein kraftloses Kätzchen.“ In diesem Sinne hat BEELINE da wohl noch ein paar junge Jahre vor sich, um durch Leid und Leidenschaft, aber auch durch Freuden und Erfolge zu gehen.

Musizieren macht schlau

Schon nach 20 Minuten Klavierüben bilden sich im Gehirn neue Nervenverbindungen. Das behauptet die Deutsche Gesellschaft für Neurologie. Außerdem bildet sich eine Art selektives Gehör heraus. Trompeter können besser Trompeten aus einem Stück heraushören als Geigen. Das wundert mich ehrlich gesagt nicht so sehr. Ich wüsste zu gern, worin ich noch alles ein Genie hätte werden können, wenn ich regelmäßig Schlagzeug üben würde. Die ganze Story steht in der Netzzeitung.

Wir wollten nur spielen!

Mit einem guten Sound von Farmsound im Rücken konnte bei unserem Gig auf dem Vorplatz vom Kulturbahnhof Kassel nichts mehr schiefgehen. Selbst der anfängliche Regen hat sich verpisst. Tolles Publikum, die auch der Kälte trotzten und eine Konzertreihe, die unbedingt von der Caricatura im neuen Jahr fortgesetzt werden sollte. Wäre nach uns nicht noch eine Band aufgetreten, hätten wir gerne ein wenig weitergespielt.

BEELINE am Kulturbahnhof

Kulturbahnhof2

(Fotos: M.W. Lambrecht)

BEELINE unterm Himmelsstürmer

90 Minuten Rock, Pop und Balladen von ihrer jüngst erschienen CD „Spend One Night“ spielt die Kasseler Rockband BEELINE am Samstag, 8. September, auf dem Vorplatz des Kulturbahnhofs. Um 21 Uhr erklingen die ersten Akkorde im Schatten des Himmelsstürmers. Auch ihren ersten Videoclip „On The Road“ will das Kasseler Quartett bei dem Konzert präsentieren. Ein Event für das man gern mal den einen oder anderen Zug verpasst. Veranstalter ist die Caricatura. Da die Gefahr von Regenschauern besteht, rät die Band zu wetterfester Kleidung.

Diana lebt

Na ja, sie lebt nicht wirklich, sie liegt eigentlich nur so rum. In unserem Equipment haben wir ein schwarzes case, indem wir Mikro- und sämtliche Schlagzeugständer bei Gigs transportieren. Aus schwarzem Humor heraus zeichneten wir auf den Deckel nach Dianas Tod irgendwann ein Kreuz darauf und die Worte: „Lady Di“. Sie ist das schwerste Teil, was es bei Auftritten zu tragen gilt, somit tragen wir jedesmal das Leid der ganzen Welt. Nach jedem Gig hat ihr Gewicht zugenommen, was uns vermuten lässt, dass sie in unbeobachteten Momenten heimlich an der Pommesbude zuschlägt. Das führt zu einer guten Straßenlage und wir sind auch noch nie in einem Tunnel steckengeblieben.