Hier kommt die neue Fotogalerie von der Kultursommerbühne in Fritzlar. Dank an das Duo Marina Hopf und Luisa Humburg für die sommerlichen Konzertfotos!

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Das Wetter in Fritzlar war am Vormittag einfach zum Niederknien. Angeblich hat Xavier Naidoo einen guten Draht nach oben. Am Donnerstag, (5.8.2010) spielte er bei strömenden Regen am Edersee. Heute am Samstag (7.8.2010) strahlte die Sonne beim Beeline-Gig im nahegelegenen Fritzlar. Wetter ist Glückssache? Vielleicht gefällt Petrus aber auch die Mucke von Beeline besser. Unsere neue Sängerin Cindy Walta gab ihren erfolgreichen Debütauftritt mit den alten Hasen, die bestimmt auch ihretwegen die Demutshaltung annahmen. Dank an das Publikum, die mal kurz mal länger verweilten und den Spaß am Konzert erhöhten. In eigener Sache: Mein Kollege Peter ließ sogar sein Frühstück sausen, als er die Beeline-Konzertankündigung in der Zeitung las. Die Vorab-Fotos schoss Luisa Humburg. Mehr davon demnächst in unserer Fotogalerie. Auch ein Dankeschön an die weiteren Helfer: Hans, Monika und Patrick.

Supermärkte sind langweilig. Überall Konserven und aus den Boxen klingt Musik aus der Konserve. Fritzlar pflegt seinen Marktplatz und seine damit verbundene traditionelle samstägliche Einkaufsmöglichkeit. Obst, Gemüse und Bratwurst und die Musik ertönt live von der Sommerkulturbühne. Am Samstag, 7. August ab 10.30 Uhr spielt BEELINE in neuer Besetzung auf dem Marktplatz in Fritzlar. Mit Cindy Walta als Sängerin und neuer Frontfrau, Thomas Meyer (Schlagzeug), Jeff Böhmer (Bass) und Tom Grigat (Gitarre) präsentiert BEELINE neue und alte Eigenkompositionen; beweist, warum bei ihrer Version des „Titanic-Songs“ das Schiff niemals untergegangen wäre und wie man „Smoke On The Water“ arrangiert, sodass der Klassiker auch im Jazzclub gespielt werden kann.

Endlich geht es wieder auf die Bühne. Ewig andauernde Proberaumzeit: „Das Drum kommt erst im 3. Takt rein. – Pass bitte auf den Stopp nach dem Chorus auf. – Kannst du dort eine Gesangsimprovisation reinbringen?“ Nur einige Sprachfetzen aus dem Übungsraum. Die Band ist reif und heiß, in ihrer neuen Konstellation loszulegen. Was noch nicht ganz passt, wird passend gemacht. Die Feuertaufe für unsere neue Sängerin Cindy ist am 7. August in Fritzlar auf dem Marktplatz (siehe Eventtermine).

Nun endlich können wir Euch unsere neue Sängerin Cindy Walta präsentieren. Gebürtig aus Magdeburg studiert sie in Kassel Gesang und passt zu uns wie der berühmte Deckel auf den Topf. Noch etwas zaghaft, aber keinesfalls schüchtern arbeitet sie sich bereits akribisch in neue und alte Beeline-Songs. Ihr sängerisches Potential tritt von Probe zu Probe immer mehr zum Vorschein und ist längst nicht ausgeschöpft. Mit zunehmender Sicherheit in den Liedern steigert sich Cindys und die Band-Qualität. Nach dreimonatiger Bandzugehörigkeit legte sie uns gleich einen selbstverfassten Text vor, den wir musikalisch umsetzen werden. Arbeitstitel: „A New Day“; treffend für die neue Bandkonstellation, wobei es im Text um Persönliches geht und nur vom Autor selbst autorisiert werden darf.

Jedenfalls freuen wir uns schon jetzt auf den ersten gemeinsamen Gig, der aller Voraussicht Ende August stattfindet. News wie immer auf dieser Page.

Auch in diesem Jahr schoss die Fotos beim Gambia Independence Day-Gig Marina Hopf. Viel Spaß beim Gucken!

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BEELINE richtete sich am Samstagnachmittag, 6. März in der Kreuzkirche Kassel ein, um gemeinsam mit Yusupha und Amie am Abend den Gambia Independence Day musikalisch zu feiern. Als Deutsche werden wir unruhig, wenn man sich um 15.00 Uhr verabredet hat und um 15.45 Uhr noch keiner der beiden anwesend ist. Kurze Zeit später stehen sie vor uns, lächeln, begrüßen uns herzlich, Yusupha packt die Kora aus und beginnt zu spielen. BEELINE steigt sofort in die ‚Komm-mach-doch-mit-Musik‘ ein und plötzlich ist alles nur noch schön und entspannt. Irgendwann ist es 18.45 Uhr und wir gehen gemeinsam zum Essen. So einfach und schnell kann es sein, wenn man mit solchen Menschen musiziert.

Yusupha beklagt sich humorvoll bei seinem Konzert mit Amie über das Wetter in Deutschland. Es ist zu kalt, zuviel Schnee und wenn es so weitergeht, ginge er zurück in sein Heimatland. Im Einklang mit den Wetterbedenken von Yusupha spielten BEELINE mit ähnlichen Äußerungen im zweiten Teil des Konzertes. Mit Sicherheit haben alle Musiker, auch beim späteren Zusammenspiel auf der Bühne, alle Schneeflocken draussen zumindest für 2 1/2 Stunden vertrieben.

Das begeisterte Publikum konnte keinen besseren Beweis dafür liefern, da einige Frauen barfuss tanzten.

Veranstalter und Techniker Valentin Reinbold organisierte wieder einmal einen Superkonzertabend.

Fotos vom Gig folgen demnächst.

Bereits am 18. Februar 2010 feierte man in Gambia den 45. Unabhängigkeitstag der Republik. In Kassel ehren Koraspieler Yusupha Kuyateh, Amie Jammeh (Tanz und Gesang) und BEELINE musikalisch diesen Tag am Samstag, 6. März um 20.00 Uhr. Die Klänge und die Musik der Kora zu beschreiben, scheitert mit jedem Versuch. Europäische Menschen müssen es hören, um es zu fühlen und zu verstehen. Dieser Umstand wurde mir wieder bewußt, als ich mich in den letzten Tagen auf das kommende Konzert vorbereitete. Es sind nicht nur die fremdklingenden Melodien und das Spiel der Kora, die eine Anziehungskraft ausüben; die Begeisterung geht weit darüber hinaus. Gerade letzteres ist schwer zu beschreiben. Für jeden, der dankbar ist endlich einmal mehr zu hören, als Mainstream-Radio und Castingshows ist das Konzert sofern ein Muss.

In diesem Jahr wird BEELINE auch die Akustik-Gitarre einsetzen, um den Gambia Independence Day noch interessanter zu gestalten.

Ein Frohes Neues Jahr wünschen wir allen unseren Lesern und Fans. Für diejenigen, die in 2010 bisher nur Daisy kennengelernt haben, die sollten unbedingt als nächstes BEELINE erforschen. Wir werden mit einer neuen Sängerin an den Start gehen, über die Ihr demnächst näheres erfahren werdet. Es wird nie langweilig. Altbewährtes wird nicht in den Schredder geworfen und viele neue Songs sind in Arbeit. Unsere Page bleibt frisch und lebendig (vielen Dank an die Mails, die uns das bestätigen). Geplant sind zwei neue Videos, auf deren Umsetzung unser Webmaster Markus ungeduldigt wartet. Neue freche Coverversionen und vieles mehr. Daisy war gestern, wir müssen bloß erst den Schnee beseitigen.

Die Kasseler Kultband Beeline spielte in der evangelischen Kirche Ihringshausen

Von Diana Rissmann

Fuldatal. Rockmusik vor dem Altar – für die evangelische Kirche Ihringshausen ist dies kein Tabu. Im Gegenteil: „Wir wollen die Kirche beleben“, so Fred Dorn, Vorsitzender des Fördervereins Orgel und Kultur in Ihringshausen (FOKI). Einmal im Monat organisiert der Verein einen Konzert-, Kabarett- oder Vortragsabend in der Kirche. Von deren Einnahmen die Unterhaltung der Orgel finanziert.

Dieses mal war die Kasseler Formation Beeline gekommen und rockte, bis die Bänke wackelten. Die klassisch ausgebildete Sängerin Silvia Kordes bezauberte dabei mit ihrer facettenreichen Stimme und verlieh Klassikern wie „Smoke on the Water“ von Deep Purple und „Black or White“ von Michael Jackson einen unvergleichlichen Klang. „Wir singen nicht einfach nach, wir machen eigenwillige Coverversionen“, erklärt Gitarrist Torsten „Tom“ Grigat. Eindrucksvoll stellten sie dies in einer Rockversion der „Habanera der Carmen“ von Georges Bizet unter Beweis.

Bekannt ist Beeline aber vor allem für die Kompositionen von Bassist Stephan „Jeff“ Böhmer und Gitarrist „Tom“, die sehr persönliche Geschichten aus dem Leben der beiden erzählen.

Hemmungen zu tanzen

Das Publikum jedenfalls war restlos begeistert. „Beeline ist super, aber hier in der Kirche habe ich Hemmungen zu tanzen“, so Conny Eifler (43). So wie ihr ging es den meisten Besuchern an diesem Abend. Doch Frontfrau Kordes hatte eine Lösung im Repertoire: Sie ließ das Publikum einfach den Tanz „Time Warp“ aus dem Film „Rocky Horror Picture Show“ tanzen.

Auch für die Band war die Kirche ein besonderer Ort, und die Akustik dort stellte sie vor eine große Herausforderung. „Kirchen sind nicht für Rockmusik gemacht“, sagt Techniker Valentin Reinbold, der mit viel Geschick die Band an die akustischen Gegebenheiten in der Kirche anpasste.

hna 26.10.2009