Aus dem Schnitttagebuch 2. Teil

Weitere aufregende Geschichten aus dem Schnitttagebuch von Philip Hollerbach, knallhart hinterfragt von seinen Auftraggebern:

Beeline: Wie begann der 1. Tag des Schnitts?
Hollerbach: Um 09:00 morgens traf das Schnittteam zusammen, gemeinsames Frühstück. Erste Erinnerungsversuche: Worum ging es eigentlich in dem Film…wie? Achso, wir schneiden jetzt gar nicht die Pinguin-Dokumentation? Mhhhm, okay, auch gut. Musikvideo. Ach ja, stimmt, ist auch lang her! Geil, auf geht’s!

Beeline: Wie lange dauert so ein Brainstorming?
Hollerbach: Bis 09:41; das ausgedehnte Frühstück wurde erfolgreich abgeschlossen. Das Schnittteam las sich in die Materie ein. Das Storyboard, also die bildliche bzw. textliche Dokumentation der zu erzählenden Geschichte wurde studiert. Waaaaas??? Wir haben echt vor, innerhalb von zwei Tagen das alles zu schneiden???
Und wer um Gottes Willen hat sich damals so eine verstrickte Geschichte ausgedacht???

Beeline: Damit ist dann wohl die nächste Stunde ins Land gegangen?
Hollerbach: Nein, um 09:42 machten sich die ersten Zweifel über die Termineinhaltung breit. Dennoch war die Motivation wieder auf hohem Niveau. Die in der PreProduction, also der Dreh-Vorbereitungszeit geplante Geschichte machte Lust auf die Umsetzung im Schnitt.

Beeline: Ach, Sie verlieren wirklich keine Zeit. Wie vollzieht sich nun die „Lust der Umsetzung“?
Hollerbach: Um 09:43 zunächst zweites Frühstück. Lagebesprechung, das bisher Erreichte wurde analysiert und bewertet: 4 Croissants und der erste Liter Kaffee. Hervorragend!

Beeline: Croissants und Kaffee. – Äh ja! Was ist mit der Technik?
Hollerbach: Um 09:45 wurde die Technik vorbereitet. Der Schnittcomputer wurde hochgefahren, die MAZ, also das Gerät zum Einlesen der Videokassetten wurde angeschlossen, die Kaffeemaschine wurde neu präpariert.

Beeline: Hatten Sie nicht eben den Kaffee bereits erwähnt?
Hollerbach: Sicher, um 10:00 technische Probleme beim Programmstart. Der Computer erkannte die MAZ nicht an, die Kaffeemaschine machte merkwürdige Geräusche. Einem Teammitglied fiel auf, dass die MAZ fälschlicherweise statt an den Computer an die Kaffeemaschine angeschlossen wurde.

Beeline: Hr. Hollerbach, ich verstehe jetzt nicht ganz, was die Kaffeemaschine…
Hollerbach: Um 10:45: Mehrere Neustartversuche, Kabelwechsel und Programmneuinstallationen später funktionierte die Technik. Endlich ging es los.

Es spricht zu Ihnen: Der Produzent

Sie werden in den nächsten Tagen einen umfassenden Bericht, über die Endarbeiten des Musikvideos „On The Road“ lesen können. Kein geringerer als der Produzent (Philip Hollerbach) selbst wird Ihnen einen Einblick gewähren. Es klärt sich unter anderem die Frage: Wie schneide ich ein Video ohne mich zu verletzen? Das Foto zeigt vorab einen Eindruck in die moderne Schnitttechnik und Herrn Hollerbachs treuesten, kompetentesten Mitarbeiter.

Beeline: Hr. Hollerbach, beginnen Sie doch einfach mit ein paar Erzählungen aus Ihrem Filmschnitt-Tagebuch.
Hollerbach: Lange, seeehr lange lag das Rohmaterial für den Musikfilm „On The Road“ im Schnittraum, um artig auf seine Bearbeitung zu warten… Gedreht wurde bereits im Herbst 2006 an insgesamt vier Tagen und unterschiedlichsten Orten. Die Performanceebene wurde bei einem Live-Gig der Beeliners im Theaterstübchen Kassel aufgezeichnet, die Handlungsebene im Schloss Wilhelmsthal, auf Nordhessens Straßen in einem burgundroten Oldtimer und in einer Kasseler Wohnung.
Anfang Januar war es dann endlich soweit, der Schnitttermin war gekommen, das Team war motiviert bis unter die Haarspitzen, das Eisfach war präpariert mit Tiefkühlpizza, der Kühlschrank mit Bier. Es konnte (fast) nichts mehr schief gehen…
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Das fünfte Experiment

Fünfmal B-Day. Fünf musikalische Experimente liegen hinter uns, und das letzte am gestrigen Abend, schien uns im Vorfeld selbst als das bislang gewagteste. Interessiert unser Publikum die Entstehung unserer Songs? Halten die Leute das aus? Aber so viele aufmerksame Zuhörer wünscht sich so mancher Uni-Professor für seine Vorlesungen. Am Ende verbuchen wir auch diesen fünften B-Day als Gewinn – für uns, aber auch für das Publikum. Vielen Dank und bis zum 5. Februar.

B-Day Number five

Sie waren noch nicht Zuschauer des Monats beim B-Day? Dann aber schnell am 5. Februar ins Theaterstübchen zum 6. Beeline-Day. Vielleicht werden Sie gewählt, so wie gestern Thomas und Jessica.
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Wieder ein sympathisches Pärchen, welches diesen Titel zurecht trägt. Zielsicher ausgewählt von unserem Bassisten Jeff.

The Making Of… of the Making Of…

Gar nicht so einfach über Beweggründe eines Songtextes nachzudenken und für ein Publikum verständlich zu moderieren. Zwischen den Zeilen steht meistens so viel, das mehr als eine Kurzgeschichte dabei herauskommt. Der Psychiater eines Komponisten sind seine Songs und jedes einzelne Lied schlägt eine andere Seite seines Lebens auf. 5 Seiten werden von mir angelesen (Samstag 13.1.07, Theaterstübchen) und bieten bloß den Inhalt der Comictrips auf der letzten Seite der Tageszeitung.

Beeline startete ins neue Jahr

Frohes neues Jahr an alle Leser und Fans! Während der Rest der Kasseler Bands beim Neujahrsskispringen auf der Couch eingeschlafen ist, stand Beeline bereits wieder im Proberaum. Tatsächlich gab es im Bunker, in dem ca. 20 Bands untergebracht sind, keinen Ton zu vernehmen. Selbst das Stammlokal der Gruppe war geschlossen. Dabei wollten die Musiker bloß ihre ersten 19% Mehrwertsteuer mit einem Trinkgenuss ausgeben. Das fängt prima an! Aber Beeline schenken Euch beim Neujahrskonzert (13.1.07) nicht nur die MwSt, sondern sogar den kompletten Eintritt. Ihr seid doch nicht blöd!

B-Day: The Making Of …

Wie schreibt man eigentlich einen guten Rocksong? Das erklären Tom Grigat und Jeff Böhmer von der Kasseler Rockband BEELINE beim insgesamt fünften Konzert in der kultigen B-Day-Reihe im Theaterstübchen am Nil in Kassel. So gibt es am Samstag, 13. Januar, um 20.30 beim Neujahrskonzert in Kassels Musik-Club Nr. 1 nicht nur viel Musik, sondern Stories und Histories rund um die BEELINE-Songs. Außerdem spielt BEELINE erstmals ein Werk, das sonst eher in Opernhäusern erklingt. Lasst euch überraschen. Natürlich wird die Band auch diesmal wieder einen Zuschauer des Monats wählen. Den Eintritt gibt’s wie immer zum Nulltarif, ebenso wie die loungige Atmosphäre.

Liebe Pressevertreter: Fotos, Bandbio und weitere Infos zum Download finden Sie im Internet:

http://www.beeline-music.de/?page_id=17

Rockklassik

Mit einer klassischausgebildeten Sängerin ist es bei Beeline längst überfällig, einen Klassik-Klassiker ins Repertoire einzubinden. Uraufführung dieses Projektes wird zu 90% am 13.01.2007 stattfinden. Natürlich wird auch bei dieser Nummer der bandtypische Stil einfliessen, der das Stück unverwechselbar machen wird. Getreu dem Werbeslogan: Nichts ist unmöglich – Beeline; oder wer nicht kommt, kann’s nicht hör’n!

Straight Ahead

Day by day, dream by dream – I fight to find the way to go

Every day opens a different door

Every dream shadows the one before

But slowly I can see the way that’s made for me

 

Carry on through the night when the road is hard to find

Lying lights tell me to turn around

Lying thoughts tell me I’m lost not found

But clearly I can see what’s waiting there for me

 

STRAIGHT AHEAD – I can see your light

STRAIGHT AHEAD – Through the dark

STRAIGHT AHEAD – There’s no left or right

STRAIGHT AHEAD – To the heart

 

Die Zeilen dieses Stückes stammen von Amy Grant – einer meiner langjährigen Favoritinnen. Noch immer trällere ich dieses Stück im Auto, unter der Dusche etc., wenn Neues ansteht. 

Mein Wunsch für das neue Jahr an alle!

Lassen Sie mich Dank sagen!

Knapp die Hälfte unserer B-Day-Konzerte im Theaterstübchen sind vorüber. Zeit ein kleines Zwischenresümee zu ziehen, zumal das Jahresende naht, und somit Rückblicke geradezu ein Muss sind.
Geschätzte 150 Besucher kamen zu den 4 Gigs in Beeline’s Wohnzimmer, jeweils an einem Montag, an dem der graue Alltag der Woche beginnt. Dank an jeden einzelnen und das positive Feedback, das wir erhalten haben. Das spornt uns weiter an, auch im Januar wieder etwas neues zu bieten. Wer glaubt, wir legen uns auf die faule Haut, schieben uns zu Weihnachten dicke Enten hinein und lassen uns beschenken, der hat sich getäuscht, und schuld ist das Publikum, dem dieser Eintrag gebührt. Danke und alles Gute für den Rest aus 2006 wünschen
Silvia, Tom, Jeff und Wolff